Da wären wir nun in Poggio di Loro,
einem bezauberndem Dorf am Ausläufer der toskanischen
Apenninen, das sich rund um eine Burg und die schöne
Santa Maria Assunta Kirche im hochromanischen Stil entwickelt
hat. Seine Ursprünge reichen in graue Vorzeit zurück.
Urkunden aus dem Jahre 1274 beweisen die Existenz der
Burg als Lehn der Grafen Guidi. Mit ihrer Befestigungssanlage
und mit ihrem Turm ist die Burg noch heute bewohnt und
bestens erhalten. Was die Santa Maria Assunta Kirche,
besser bekannt als Santa Maria in Advena, betrifft,
weiß man, dass sie 780 direkt von Carlo Magno dem Abt
von Nonantola geschenkt wurde. Das ist ein wahrer
Sprung in die Vergangenheit!. Geht man durch
die engen und kurvigen Gässchen, die zwischen den Häusern
eine an die andere gereiht sind und alle aus Steinen
mit der geschickten Hand der Steinmetzte verarbeitet
sind, kann man nur von der Pflege und Liebe der wenigen
Bewohner des Dorfes überrascht sein. Sie haben
es geschafft, es im vollen Respekt für die Vergangenheit
so bezaubernd und lebendig zu erhalten.
Hier finden wir alte Treppen, die durch
Töpfe mit Gewürzkräutern und Blumen in
Pastellfarben belebt werden, einfacher Efeu, der die
antiken Geländer hinaufklettert und Balaustraden
aus Schmiedeeisen. Wir finden kleine Fenster, hinter
denen man Zimmerdecken aus Holz und Backstein erkennen
kann, große und kleine Balken, Türen und
Türchen mit antiken Riegelschlössern, Kellertore,
die die Werkzeuge von einst bewachen.
Gehen wir weiter, finden wir einen
großen Ofen, der früher
zusammen mit anderen kleineren Öfen der ganzen
Gemainschaft diente. Er wird noch heute zur großen
Überraschung der Besucher oft angeheizt und benutzt.
Die Atmosphäre wird durch das Grün der Kastanien,
Zypressen und Eichen, die Poggio umgeben, und den erfrischenden
Schatten des Pinienwaldes in der Nähe des kleinen
Friedhofes des Ortes noch zauberhafter und erholsamer.
Wir befinden uns 626 Meter über dem Meeresspiegel,
und Wege mit Gebirgsstrecken bieten uns unvergeßliche
Aussichten wie unser Pratomagno, unverkennbar durch
sein eindrucksvolles Kreuz, das so hoch ist, dass es
ist, als würde es den Himmel durchbohren. An den
Hängen, die das Dorf zu streicheln scheinen, ist
es normal, Tiere auf der Weide zu sehen.
Wir garantieren Ihnen eine Atmosphäre,
die Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Poggio ist
nicht nur ein reizender Ort zum Besichtigen und Leben,
die kurze Entfernung zu Florenz, Siena und Arezzo erlaubt
es, Tagesausflüge in diese wunderschönen toskanischen
Kunststädte und ihre Umgebung, wie zum
Beispiel Chianti, zu unternehmen. Im Sommer wird der
Aufenthalt oft von Festen mit Abendessen und Feldnachtlagern
(Biwaks) belebt, die von der blonden Kauffrau und einer
kleinen Gruppe von Personen, jung und weniger jung,
organisiert werden. Sie tun alles dafür, ihr so
beliebtes Dorf lebendig zu erhalten. Deshalb ist dank
fähiger, geschickter und für Details aufmerksamer
Personen ein alter Bau aus Stein rekonstruiert
worden. In diesen wurden drei Unterkünfte ausgehoben,
wobei man darauf achtete, die antikenTöne zu respektieren,
mit einer Einrichtung und Hausrat, die zweifellos an
den Geschmack der Vergangenheit erinnern, ohne aber
den Komfort der heutigen Zeit zu vernachlässigen.
Um den Aufenthalt noch angenehmer zu gestalten, ist
der Garten, ein echter balkon mit Sicht
auf die Talebene, sehr groß und hell, hier herrschen
Blumen, Schmiedeeisen, Stein und Terrakotta vor.
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